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Schwingextensor-Therapie

Was ist die Schwingextensor-Therapie?

 

In die Tischplatte mit den Maßen einer Behandlungsliege ist ein dem Rücken angepasstes Schwingteil eingelassen. Über zwei getrennte Regler lassen sich horizontale und vertikale Schwingungen in beliebiger und individueller Frequenz (bis 50 Hz) und Intensität kombinieren, welche arrhythmische, dreidimensionale Bewegungsmuster bilden. Die Auflagefläche des Schwing-Extensors ist bis zu einem Winkel von 40 Grad stufenlos absenkbar.

Ziel der Behandlung

Untersuchungen und Messungen an der Universität Heidelberg ergaben, dass es zu einer deutlichen Senkung des Muskeltonus hauptsächlich in der paravertebralen Rumpfmuskulatur (Muskulatur entlang der Wirbelsäule) kommt. Dies gilt auch für andere Muskelbereiche. Gleichzeitig wird aufgrund eines “deep-friction” ähnlichen Effektes eine Hyperämie (Mehrdurchblutung) der gesamten Rückenmuskulatur erzieht. Durch herkömmliche physikalisch-mechanische Maßnahmen war dies bisher nur schwer zu erreichen.  Wird der Patient während der Behandlung noch zusätzlich in Kopftieflage gebracht, kommt es aufgrund des Längszuges durch das Körpergewicht zu einer Verbreiterung der Wirbelzwischen-räume und somit zur Entlastung der Nervenwurzeln. Diese Traktion (Bewegung) entspricht der physiologischen Belastbarkeit einzelner Wirbelabschnitte und vermindert die Überdehnung der passiven Strukturen an der Wirbelsäule.

Anwendung / Therapie- / Diagnosemöglichkeiten

 

  • Spondylose, Spondylarthrose, Osteochondrose,

  • Morbus Bechterew, Skoliose,

  • Lumbago, Lumbalgien

  • Pseudoradikuläres Syndrom, Wurzelkompressions-Syndrom,

  • Thorakal Syndrom, Interkostalneuralgien,

  • HWS/BWS/LWS-Syndrom, Schulter-Arm-Syndrom,

  • Myogelosen, Muskelhartspann, Arbeitsfehlhaltung,

  • Rigor bei Morbus Parkinson, Multiple Sklerose,

  • Muskelarthrophie, Dekubitus-Prophylaxe, Verspannungen,

  • Asthma bronchiale, Obstipation, Beinödeme.

Ursachen / Hintergrund & Einsatz

 

Zunehmend leiden Menschen früher oder später an den Folgen degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen. Im Praxisalltag nimmt daher die Behandlung schmerzhafter Bewegungsstörungen der Wirbelsäule und der Gelenke einen immer breiteren Raum ein. Hier bietet der Schwing-Extensor die Möglichkeit, schnell und wirksam zu therapieren.
Hierbei handelt es sich um eine Therapieform ohne Nebenwirkungen, die sogar auch bei Patienten mit Herz-Kreislaufbeschwerden ohne erhöhtes Risiko anwendbar sind.

Grenzen der Behandlung

Mögliche Gegenindikationen, die von Ihrem Therapeuten vor der Behandlung abgeklärt werden, sind: Tumore und Krebserkrankungen, akute Entzündungen sowie kürzlich zurückliegende Unfälle.

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